Reitweg „Hohenkamp“

1,1 Kilometer von insgesamt 200 km Reitwege im Kreis Recklinghausen

In den Dorstener Lippeauen in Holsterhausen wurde Anfang 2011 der neue Reitweg „Hohenkamp“ vom Landrat und von der stellvertretenden Bürgermeisterin Briefs freigegeben. Der Kreis Recklinghausen steckte in den gut einen Kilometer langen Reitweg fast 23.000 Euro, das aber die Reiter selbst durch ihre gesetzliche Reitabgabe in die Kreiskasse zahlten. Für ihre Gebühren erhalten die Pferde Plaketten, an deren Nummern die Reiter, wenn sie die öffentlichen Wege benutzen, identifizierbar sind. Das Gelände für den Reitweg „Hohenkamp“ hat der Lippeverband unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Über 8.500 Mitglieder und 54 Reit- und Fahrvereine gehören zum Kreisreiterverband Recklinghausen, der damit der zweitstärkste in Westfalen-Lippe ist. Bereits seit Anfang der 1920er-Jahre gibt es den Verband. Der Reitsport ist zunehmend zu einem Freizeit- und Breitensport geworden. Dieser Trend machte es notwendig, spezielle Reitwege auszuweisen, um damit Konflikte zwischen Reitern, Wanderern und Joggern zu verhindern. Reitwege gibt es erst seit Anfang der 1980er-Jahre. Im Kreis Recklinghausen wurde die Länge des Reitwegenetzes in den letzten zehn Jahren auf 200 km nahezu verdoppelt. Zusätzlich wurden 79 km Verbindungswege geschaffen, um die ausgewiesenen Reitwege miteinander zu vernetzen.


Quellen:
Ute Hildebrandt-Schute „ln den Lippeauen in Holsterhausen: Weg frei für Pferd und Reiter“ in WAZ vom 10. Februar 2011. – Ulrich Brenscheidt „Das Hohenkamp, ein besonderes Fleckchen Erde“ in „Holsterhausener Geschichten“ Nd. 7, 2011.

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