Österreichischer Erbfolgekrieg

Durchzüge von Hessen, Franzosen, Holländern und Hannoveranern

Die Schlacht von Fontenoy, Gemälde von Edouard Detaille

Die Schlacht von Fontenoy, Gemälde von Edouard Detaille

Zur Zeit des Österreichischen Erbfolgekriegs quartierte sich 1741/42 das französische Infanterieregiment von Saxen ein und im September 1742 nahmen hessische, im Januar und November 1745 holländische und noch einmal im November hannoversche Truppen ihren Weg über Dorsten. Der Österreichische Erbfolgekrieg (1740 bis 1748) brach nach der Thronbesteigung Maria Theresias aus, als mehrere deutsche und europäische Fürsten gegen die als schwach geltende Tochter Kaiser Karls VI. Ansprüche auf die österreichischen Erblande erhoben: Karl Albrecht von Bayern, Philipp V. von Spanien und Friedrich August von Sachsen. Friedrich II. von Preußen nutzte diese Ansprüche und verlangte für seine Anerkennung der Pragmatischen Sanktion die Provinz Schlesien und besetzte diese am 16. Dezember 1740 (Schlesische Kriege). Mit dieser Invasion löste er den Österreichischen Erbfolgekrieg aus. Dieser endete am 18. Oktober 1748 mit einem Friedensschluss in Aachen, der den Vorkriegszustand weitgehend wieder herstellte, Schlesien allerdings Preußen zusprach und Maria Theresias Thronerbschaft anerkannte.

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