Ortwin Männel setzte im Stadtteil kunstvoll farbliche Akzente
Er brachte 2008 Farbe wieder mehr Farbe in das triste Steingrau Barkenbergs, das an verschiedenen Stellen bereits farblich aufgelockert war. Ortwin Männel entwarf in Abstimmung mit der Stadt Dorsten und der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) für Wulfen-Barkenberg ein farbliches Konzept und griff selbst zu Pinsel und Farbeimer, um es umzusetzen. Die Stadt war hocherfreut, zumal der Mal-Künstler dies auch noch auf eigene Kosten tat. Dazu zitierte die „Dorstener Zeitung“ den damaligen Amtsleiter und späteren Beigeordneten Holger Lohse mit dem Satz: „Einen engagierten Bürger, der sich an der Aufwertung von Barkenberg derart beteiligen möchte, dafür seine Freizeit opfert und in die eigene Geldbörse greift, kann man nicht zurückweisen.“
Schon in den 1970er-Jahren gab es Mal-Aktionen zur Verschönerung Barkenbergs. Pater Paulys (siehe dort) „Kinder“ malten bereits Unterführungen und Mauern bunt an, was wohl andere anregte, es ihnen nachzutun. Auch Ortwin Männel, dem eine Baumarktkette die Farben zum Selbstkostenpreis abgab. Der Mal-Künstler war selbst bei einem Baumarkt beschäftigt und widmete sich 2008 der Verschönerung Barkenbergs – in seiner Freizeit und nahm dafür auch Urlaub. Neben den Fußgänger-Unterführungen unter den Straßen Barkenberger Allee, Dimker Allee, Braunfelder Allee und Marktallee verschönerte Männel mit Farbe, Pinsel und Fantasie auch den Parkplatz bei Edeka sowie den Rad-Unterstand an der Grünen Schule.
Quelle:
Nach „Dorstener Zeitung“ vom 24. Juli 2008.