Adlerorden

Klassische Auszeichnung für Verdienste der preußischen Beamten

Immer wieder taucht in Biografien verdienter Preußen die Auszeichnung „Roter Adlerorden“ auf. Albrecht I. führte den schwarzen Adler 1525 in sein herzogliches Landeswappen ein. Am Vorabend der Erhebung des regierenden Markgrafen von Brandenburg und Herzogs von Preußen zum König von Preußen, stiftete Friedrich III. am 18. Januar 1701 zur Erhöhung seines Königtums den Schwarzen Adlerorden.a-adlerorden-rotDieser wurde nur an adlige Zivil- und Militärpersonen vergeben, die mindestens acht adlige Ahnen vorweisen konnten, ferner an preußische Prinzen kraft Geburt und an ausländische Würdenträger bis 1919 verliehen wurde. Der Rote Adlerorden (Bild; 3. Klasse) wurde 1705 vom Erbprinzen Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth in Anlehnung an das askanische Wappen, roter Adler auf weißem Feld, gestiftet. 1792 übernahm Friedrich Wilhelm II. den Roten Adlerorden als zweithöchsten preußischen Orden, seit 1864 in vier Klassen unterteilt. Er galt von 1815 bis 1919 als Symbol besonderer Treue zum preußischen Staat und war der klassische Orden für Beamtenverdienste.
Träger aus Dorsten waren u. a. Joseph Rive (1771 bis 1864), Prof. Dr. Ferdinand August von Ritgen (1787 bis 1867), Dr. Heinrich Drecker (1792 bis 1880), Franz Josef Evelt (1794 bis 1861), August Evelt (1828 bis 1904), August Ferdinand Jungeblodt (1843 bis 1924), Joseph Franz Wesener (1865 bis 1944).

Share on FacebookTweet about this on TwitterShare on Google+Email this to someone

Dieser Beitrag wurde am veröffentlicht.
Abgelegt unter: