Radsport-Club

Viele Radler bei „Rund um Dorsten“ und anderen Rennen

Rennen 1930

Rennen durch Dorsten 1930

Seit 1983 radeln die Mitglieder des Dorstener Radsport Clubs (RSC) zuerst als Unterabteilung des VfL Rot-Weiß Dorsten in dessen Vereinsfarben Rot-Weiß. Gründungsvorsitzender war Manfred Brauckhoff, dem Paul Schürmann folgte und 1992  Hermann Imping, danach Dr. Helmut Schulte und Stephan Rokitta. 1983 fand die erste Radtouristik-Veranstaltung „Rund um Dorsten“ statt, die sich zunehmend großer Beliebtheit und Teilnahme erfreute. Manchmal bis zu 1.700 Radler. Von 1988 bis 1998 richtete der Verein die Bezirksmeisterschaften des Radsportbezirks Nord-Westfalen auf einem Rundkurs in Holsterhausen aus (1988: 2. Platz im Junioren-Rennen durch Stephan Rokitta). Im Jahr 2000 und 2001 ging es „Rund um die Volksbank Dorsten“. 2004 übernahm der RSC die Ausrichtung der Rad-Wettbewerbe der Ruhr-Olympiade auf einem Rundkurs in Wulfen, mit Siegen im Einzel- und Mannschaftsrennen durch den Dorstener Christoph Imping. Eine ganz neue Veranstaltung riefen die RSC-Mitglieder im vergangenen Sommer ins Leben. Zum ersten Mal richtete der Verein die Stadtmeisterschaften aus. 2008 wurden Mitglieder der ersten Stunde geehrt: Hermann Imping, Paul Schürmann, Hermann Boveland, Walter Kristen, Hermann Nienhaus, Bernhard Stratmann, Elisabeth Stratmann und Günther Stuhldreier. 2012 nahmen an der 29. Radtouristik-Veranstaltung des RSC „Rund um Dorsten“ 705 Radfahrer teil. Das Gros entschied sich für eine Wegstrecke zwischen 111 bis 151 Kilometer.

Erstes Dorstener Gravel-Ride – ein Angebot als Alternative

Abseits des Straßenverkehrs fahren, auf Schotter- und Feldwegen und ab und zu auch durchs Gelände – das ist Graveln. Unter Radsportlern erfreut es sich wachsender Beliebtheit, und dazu trug der RSC Dorsten jetzt mit dem 1. Dorstener Gravel-Ride im Oktober 2023 bei, an dem sich 104 Radfahrer beteiligt hatten. Rund 20 Helfer sorgten am Startpunkt, dem „Leo“ in Hervest, für reibungslose Abläufe von der Registrierung bis zur Verpflegung der Teilnehmer. Auf den beiden 60 und 85 Kilometer langen Strecken warteten dann noch zwei weitere Kontrollpunkte auf die Fahrer. Die fanden ihren Weg per Handy-App oder Radcomputer, nicht wie bei den früheren Radtouristikfahrten des RSC mithilfe aufwendiger Beschilderung. Extra eingebaute Fahrschwierigkeiten an der Strecke tat dem Spaß der Teilnehmer am Gravel-Ride keinen Abbruch. Schließlich war es insgesamt eine sportliche Herausforderung. Da die Radtouristik in den letzten Jahren an Anziehungskraft verlor, hofft der RSC, dass der Gravel-Ride sich als echte Alternative etablieren wird.


Quellen: Nach „RSC feiert ein Vierteljahrhundert“ in WAZ vom 21. Februar 2008. A. Leistner in DZ vom 18. Okt. 2023.

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