Pléta

Dorstener Unternehmen gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design

pléta-Unternehmer Paul Harazim (li.) und Adem Derilmez

Erfolg für das Dorstener Unternehmen „Pléta“: Die Gründer Paul Harazim sowie Katharina und Adem Serilmez wurden im April 2022 in Düsseldorf mit dem „Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design 2022“ ausgezeichnet. Hinter der sozioökonomischen Unternehmergesellschaft steckt das Konzept, fair produziertes und nachhaltiges Geschirr und Besteck aus Palmenblättern anzubieten und zeitgleich Hand in Hand mit der Natur und den Menschen in Nepal zu gehen. Bei einem Treffen im Rathaus, an dem neben Bürgermeister Tobias Stockhoff auch Günter Aleff, Prokurist der Wirtschaftsförderung in Dorsten (WINDOR) teilgenommen hatte, haben die beiden Geschäftsführer und Preisträger von ihrer Unternehmensgeschichte berichtet. Vor der Unternehmensgründung 2019 haben sie als Reiseveranstalter Kultur-Touren durch Nepal angeboten. „Dadurch sind wir eng mit dem Land und seinen Bewohnern verbunden. Bei Tempelbesuchen und Kochkursen ist uns dann ein Teller aufgefallen, der aus frischen Blättern geformt war – und schon war die Idee für Pléta geboren“, sagte Paul Harazim.

Ökologie, Ökonomie und Fairness drei gleichberechtigte Faktoren

Die Verwendung von Blatttellern sei schon immer ein Teil der nepalesischen Hindu-Kultur gewesen, die Teller werden bei allen Feierlichkeiten, obgleich bei größeren Volksfesten, Ritualen oder bei Hochzeiten, Geburtstagen oder Festivals verwendet. Gemeinsam mit der nepalesischen Organisation „Leaf plus“ wurden 2018 erste Produkte realisiert. 2020 folgte eine Crowdfunding-Kampagne, die 15.000 Euro einbrachte und mit der die Grundkosten für den Ausbau der Kapazitäten vor Ort und die Entwicklung der ersten Vertriebswege gedeckt werden konnten. Zur Produktpalette des ausgezeichneten Unternehmens gehören mittlerweile auch Schalen und Besteck. Bürgermeister Tobias Stockhoff: „Die Auszeichnung ist eine beeindruckende Bestätigung für das spannende Konzept, in dem Ökologie, Ökonomie und Fairness drei gleichberechtigte Faktoren sind.“

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