Musikschule: „Jedem Kind ein Instrument“
„Jedem Kind ein Instrument!“ heißt die Devise der Musikschule, die in Kooperation mit Grundschulen im Jahre 2010 das so genannte „Jeki-Projekt“ gründete. Durch Spenden von Musikvereinen, die Benefizkonzerte und ähnliche veranstalten, von Privatpersonen und Unternehmen wird der instrumentale Musikunterricht gefördert. Das Projekt, an dem rund 900 Grundschulkinder teilnehmen, wird von dem pädagogischen Leiter der Städtischen Musikschule, Eugen Kayser, betreut. Ende November 2011 befasste sich der Kulturausschuss des Rates mit dem Problem, dass immer weniger Kinder der ersten bis vierten Klassen an dem Jeki-Programm teilnehmen. Im Schuljahr 2011/12 waren 519 i-Männchen in den für Erstklässler noch kostenlosen Jeki-Unterricht gestartet, den die Musikschule an zehn Schulen und vier weiteren Standorten gibt. In den zweiten Jahrgängen waren es noch 188 Kinder (ab zweite Klasse gebührenpflichtig), im dritten Jahrgang 105 und im vierten nur noch 48 Kinder. Weder die Musikschule noch die Kulturpolitiker fanden für die Reduzierung weder eine Begründung noch eine Lösung.