Hod Hasharon (II)

Sportjugendaustausch mit israelischer Partnerstadt geplant – Basketball

Ferdinand Rissom, Dganit Mohel und BürgermeisterTobias Stockhoff; Foto: Stadt Dorsten

In Begleitung von Anke Borg, bei der Stadtverwaltung Ansprechpartnerin für Städtepartnerschaften, hat Dganit Mohel während ihres dreitägigen Aufenthalts in Dorsten bereits erste Kontakte geknüpft, als sie Trainingseinheiten der U16-Teams der BG und des BSV besucht hat. „Der Vorschlag eines  Jugendaustausches zwischen Dorsten und Hod Hasharon ist in beiden Vereins sofort auf großes Interesse gestoßen“, berichtet Anke Borg.

Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund mit dabei

Ein großes Interesse daran hat auch die Deutsche Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund. Ferdinand Rissom, Ressortleiter Internationale Jugendarbeit des Vereins mit Sitz in Frankfurt, hat an einem Gespräch mit Dganit Mohel und Tobias Stockhoff im Rathaus teilgenommen und finanzielle und logistische Unterstützung zugesagt. Der frühestmögliche Termin des ersten Austausches ist aufgrund der Antragsfristen im Herbst 2020. Zunächst sollen israelische Jugendlichen nach Dorsten kommen. „Dabei soll es nicht nur um einen sportlichen Austausch gehen. Das Besuchsprogramm soll auch kulturelle und historische Elemente enthalten“, erklärt Anke Borg. Der Gegenbesuch in Israel ist für das Frühjahr 2021 geplant.

Städtepartnerschaft mit Hod Hasharon soll intensiviert werden

Amir Kochavi, seit Oktober des vergangenen Jahres Bürgermeister von Hod Hasharon, ist ebenfalls angetan von der Idee. Um die Menschen besser kennenzulernen und Lebensweisen in der Partnerstadt zu erfahren, das ist auch der ausdrückliche Wunsch von Dganit Mohel, sollen die Jugendlichen in Gastfamilien untergebracht werden. Darüber hinaus ist der Besuch einer Dorstener Schule an einem der Projekttage denkbar. Vertretern der BG Dorsten und des BSV Wulfen soll in den nächsten Wochen eine Projektbeschreibung zugehen, verbunden mit der Bitte, zu prüfen, ob die Jugendlichen Interesse haben.
Hod Hasharons Bürgermeister Amir Kochavi und Dorstens Tobias Stockhoff sind sich einig, dass die Städtepartnerschaft, die sich in den vergangenen Jahren vorrangig auf private Kontakte beschränkt hat, wieder mit Leben gefüllt und auf eine breitere Basis gestellt werden soll. „Als Heimat des Jüdischen Museums Westfalen haben wir eine ganz besondere Beziehung zu Israel. Auch das möchten wir durch eine lebendige Partnerschaft mit Hod Hasharon unterstreichen“, sagt Tobias Stockhoff und ergänzt: „Ein Austausch von jugendlichen Sportlern aus unserer Partnerstadt Hod Hasharon und unserer Stadt wäre sicher ein guter Anfang.“

Siehe auch: Hod Hasharon (I)
Siehe auch: Amos Löwenthal
Siehe auch: Israel-Tag
Siehe auch: Deutsch-Israelischer Freundeskreis


Quelle: Unwesentlich veränderter Text und Foto entnommen „Stadt aktuell“ (Stadt Dorsten, online) vom 27. Nov. 2019.

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