Bäuerl. Bezugsgenossenschaften

Örtliche und regionale Betriebe auf genossenschaftlicher Basis

Die Bäuerliche Bezugs- und Absatzgenossenschaft Lembeck wurde 1924 gegründet und hatte 1974 über 145 Mitglieder, die 256 Anteile hielten. Der Jahresumsatz lag bei fünf Millionen. Mark. – Die Dorstener Bezugsgenossenschaft wurde 1928 gegründet. Der Landhandel, seinerzeit genossenschaftlich organisiert durch Raiffeisen, umfasst die Produktionssortimente Getreide, Futtermittel, Futterergänzungsmittel (Mineralstoffe, Salze), Pflanzenschutzmittel. Saatgut sowie teilweise Garten- und Heimtierbedarf, Brennstoffe wie Heizöl, Kohlebriketts und Holzpellets, Baustoffe, Betriebsbedarf wie Stallreinigungs- & Desinfektionsmittel, Folien, Silierhilfsmittel. Der Landhandel ist teils genossenschaftlich organisiert. Viele Landhändler sind Mitglied im „Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft e.V. (BVA)“. Private Landhandelsbetriebe einer Region schließen sich oft zu wirtschaftlichen Zwecken zusammen. Der Pflanzenschutzmarkt der im „Industrieverband Agrar“ (IVA) angeschlossenen Betriebe umfasste 2009 in Deutschland einen Inlandsumsatz von rund 1,3 Milliarden Euro. Der Absatz von Mineraldüngern schwankt je nach Preisniveau der landwirtschaftlichen Endprodukte (Getreide, Obst) zwischen zwei und knapp vier Milliarden Euro.

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