Icking, Werner

Traditionsdruckerei Hülswitt: Ein Unternehmer „mit Leib und Seele“

1939 in Vreden bis 2017 in Dorsten; Druckereibesitzer. – Die Druckerei am Südwall, die er mit „Leib und Seele“ (Nachruf DZ) führte, hatte eine lange Tradition und war einst eins mit dem Verlag, der die „Dorstener Volkszeitung“ (später „Ruhr-Nachrichten“, heute „Dorstener Zeitung“)  herausgegeben hatte.

Werner Icking; Foto: privat

Nach einer Lehre zum Buchdrucker absolvierte Werner Icking Gesellenjahre in verschiedenen Betrieben im Münsterland und die Meisterschule in Bielefeld. Im April 1975 trat er in die Druckerei Hülswitt am Dorstener Südwall als dessen designierter Nachfolger ein. Hülswitt gab die traditionelle Dorstener Lokalzeit heraus. 1975 wurde das Unternehmen geteilt. Icking übernahm die Druckerei und die Ruhr-Nachrichten-Verlagsgesellschaft in Dortmund den Verlag der „Dorstener Volkszeitung“, die dann in „Ruhr-Nachrichten“ umbenannt wurde und seit 1996 „Dorstener Zeitung“ heißt. Seit dem Jahr 2000 stieg Werner Ickings Sohn Mark in die väterliche Druckerei ein. 2002 verzog das Unternehmen vom Südwall in ein neu errichtetes Druck- und Medienzentrum in Marl-Frentrop. Nach und nach überließ Werner Icking das Tagesgeschäft seinem Sohn und zog sich dann ganz zurück. Vier Wochen vor seinem Tod Ende August 2017 wurde eine schwere Krankheit festgestellt, an der er starb. Der Allgemeine Bürgerschützenverein Dorsten und der Allgemeine Bürgerschützenverein Feldmark gaben ihrem gewesenen Mitglied das letzte Geleit auf dem Friedhof an der Gladbecker Straße.

Siehe auch: Medien II (Essay)
Siehe auch: Medien III /Essay)
Siehe auch: Joseph Weber

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